Herzlich willkommen!


Der Bau dieses irischen Fischerbootes ist ein Projekt der Aktivierungstherapie der Entzugsstation 517 des Anton Proksch Institutes Wien.





Hier können sie die einzelnen Arbeitsschritte und
den aktuellen Zustand unseres Currachs mitverfolgen!



Montag, 9. Mai 2011

06.Mai 2011

Die Jungfernfahrt!

Hier sind die Fotos von unserer stationsinternen Jungfernfahrt auf der Neuen Donau. Während eine Hälfte der 14 Patientinnen und Patienten zum Grillplatz fährt und das Essen vorbereitet, lassen wir unser Currach zu Wasser. Sicherheitshalber beladen wir es mit 200kg Sand in Säcken, immerhin sind wir ja nicht alle so ausgeglichen und ein-ballanciert.



Ablegen am Segelzentrum Nord. 






Nach einer Stunde Kampf gegen den Wind kommen wir am Grillplatz bei der Jedleseer Brücke an.
Wir sind trocken geblieben und die Praxis hat uns gezeigt, worauf wir beim "Finish" alles achten müssen: ein Ruderpaar gehört nachjustiert, und zur Kurs-Stabilisierung brauchen wir Kielleisten. Auch muss der Rumpf beim Einbau der Fußstützen etwas gestaucht und abgeflacht werden.




Nach dem Grillfest kommt die Rückfahrt mit der 2. Mann-Frau-schaft:















Insgesamt wagten sich 11 von unseren 14 PatientInnen ins Boot. 


Mittwoch, 9. Februar 2011

Wie es weiter gehen wird:

Natürlich sind wir jetzt alle gespannt, ob das Boot auch schwimmt, und wenn es das tut, wie es das tut...
Um das heraus zu finden, warten wir auf wärmere Tage im Frühling. Dann wird das Boot feierlich (zur Vergrößerung der Fallhöhe bzw. Sinktiefe) noch vor dem ersten Test getauft und eingefahren.
Ort und Zeit geben wir selbstverständlich frühest möglich bekannt.

Donnerstag, 27. Januar 2011

27.01.2011




Es ist vollbracht. Die Patientinnen und Patienten signieren ihr Werk auf dem unteren Dollbord, dann wird aufgeladen.


Well- that looks like an Irish Currach!



Und wie sind wir da hinaus gekommen? Reine Maßarbeit.




Ein wichtiger und bewegender Zwischenstopp an der Langzeitstation Mödling. Ein großer Teil der hier stationär aufgenommenen PatientInnen haben in ihrem Entzug aktiv an der Entstehung des Bootes teilgenommen. Nun sehen sie es zum ersten mal in seetauglichem Zustand und signieren ihre Arbeit.



Das Boot wird morgen beim Kongress "Transkulturelle Suchtbehandlung" im Palais Ferstel neben Präsentationen anderer Therapieeinrichtungen des Anton Proksch Institutes gezeigt.
Hier ein Gruppenbild der Zivis, die in dieser Angelegenheit eine "tragende Rolle" gespielt haben. 





26.01.2011

Der zweite Anstrich:




Und wieder mal ein Blick auf die "Ausgangssituation": Hier müssen wir durch. Das könnte eine harte Geburt werden.

25.01.2011

Die Bootshaut wird angebracht. Zuerst wenden wir die Haut auf die richtige Seite und spannen sie gerade auf. Dann wird der Rand auf die richtige Länge geschnitten. Bis alles angenagelt ist, ist es schon wieder dunkel.






Unser Jeansboot!




Der erste Anstrich erfolgt in einer Kontrastfarbe:

Not very Irish, yet.

24.01.2011

Durch diese Tür soll das Boot einmal hinaus gelangen....



 Heute darf ich die Nähmaschine der "Gabarage" -Werkstatt in der Poschgasse benutzen. Ilse Gstöttenbauer vom Verein "Log In" kommt mir zu Hilfe, somit ist die Vorbereitung der Bootshaut eine ganz schön vernetzte Sache geworden. Vielen Dank für die kollegiale Hilfe!




Die Abnäher und der "Feinschnitt" erfolgen direkt am Boot bei eisiger Temperatur mit eisigen Fingern und eisigen Zehen, kurzum: es ist richtig kalt.


In der etwas wärmeren, aber ziemlich engen Werkstatt geht die kollegiale Hilfe weiter: Die liebe Kollegin Karin Rosenberger aus der Langzeit-Therapiestation Mödling spendierte uns eine enorme Menge Flüssig-Teichfolie! Ein wahres Teufelszeug, welches laut Gebrauchsanweisung sowohl für Schwimmteiche, Trinkwasserbehälter, als auch für Krokodil- und Riesenschildkrötenbecken geprüft und zugelassen ist! Laut Internet hat dieses Teufelszeug auch einen höllischen Preis. Vielen Dank!
Bis spät in die Nacht streichen Kollege Stefan Löffelmann und ich gegen unsere Verzweiflung an, denn die Farbe ist wirklich zäh, auch schon im "flüssigen" Zustand. Die Jeans-Haut ist jetzt noch auf links gedreht, wir streichen also gerade die Innenseite.





18.01.2011


Eine komplett neue Generation Patientinnen und Patienten beginnen die Arbeit am Boot wieder auf zu nehmen. Heute wurde die Außenseite des Bootsgestells lackiert. Die Stimmung ist gut, das Boot erklärt sich zum Glück von selbst, aber mir will (noch) niemand glauben, dass es zum API Kongress am 27.01. fertig sein wird. Ich spüre langsam einen leichten Druck.